dieses Unwort gibt es ja schon recht lange, genau wie das eine oder andere auch und ich kann sehr gut verstehen, dass der eine oder andere sich daran stört.
Da du ja selbst gewünscht hast das wir dazu ein eigenes Thema auf machen und nun auch sehr ausfühlich deine Sichtweise darstellst ist, ist das doch ein guter Auftakt zum Thema.
Es soll halt dazu anregen, ein Versuch zu unternehmen, festzustellen, wie es denn nun eigentlich in der heutigen Zeit ausschaut.
Wie definiert der eine oder andere für sich BDSM und wie geht er damit um, das er von einigen so oder so angeschrieben wird und was er sich wünschen würde.
Jede Sichtweise die hier niedergeschrieben wird, könnte helfen und wenn es nur ein paar wenige sind, die dadurch eine Sichtweise vor Augengen geführt bekommen, um ein wenig darüber nachzudenken.
in den letzten 2 Tagen wurde ja nun deutlich, dass viele Mails gelöscht werden, weil schon die ersten Worte und Zeilen weit ab vom guten Ton sind bzw. von manchen nur belächelt wern und oder gar gelöscht werden.
TOs wie vom vorhergegangen Beitrag fragen sich dann berechtigt, was mache ich falsch und wie könnte ich es ändern, es ist also zu erkennen, dass nicht jeder der "unangemessen" schreibt, dies auch mit Absicht macht und es gern ändern will, daher also um Hilfe bittet, mehr oder weniger mit den richtigen Fragen, aber er will was ändern.
Also ist hier das Ziel eher so anzusehen, dass alle Leser und Schreiber sich ein aktuelles Bild davon machen könnten, was denn nun ein "besserer" Weg sein könnte sich zu nähern ohne ständig negative Erfahrungen zu machen.
Expliziet das Wort "ModeBDSMler" in den Vordergrund zu stellen und sich daran zu stoßen, kann ich auch verstehen, aber ich habe es nicht erfunden
G
Genauso wie Wunschsub usw., das sind Worte die mir immer wieder ins Ohr geklungen sind und das nicht nur von Menschen die frisch in der Szene sind.
Eben auch um dem auf den Grund zu gehen, ist das Thema doch da.
Woher kommt es und wie definiert ihr diese Worte.
Ich verstehe unter einem ModeBDSMler (Allein meine Definition) all diejenigen, die WILLKÜHRLICH Regeln aufstellen und ändern um auf Teufel komm raus Menschen zu ernidrigen und in meinen Augen zu schaden, sich aber selbst so darstellen als seien sie die Meister der BDSM Szene. Und abei im Grunde gar keine Ahnung haben, was sie da anrichten. Der Seelische Schaden ist gar nicht absehbar.
ABER !! Ich unterstelle denjenigen nicht zwangsweise böse Absicht, denn das wäre sicher einfach nur ein Schwein. Nein ich denke sowas kommt davon, dass einige wirklich glauben, dass das was sie tun richtig ist, weil sie es gar nicht besser wissen.
Jeder von Euch hat sicher schonmal einen Kontakt kennen gelernt der sehr negative Erfahrungen gemacht hat und wenn ihr deren Erfahrungen gehört habt, hat es euch Gänsehaut gebracht oder gar sehr geärgert, weil somit die Vorurteile gegen die BDSM Szene geschürrt werden.
Als Beispiel würde ich mal versuchen eine Extreme Szene darzustellen, wo ich echt daran gezweifelt habe, das dieser Mensch auf dauer kein Schaden davon tragen würde, bzw. beim anderen Part, nicht mehr klar war, ob es böse Absicht oder einfach Unwissenheit war.
Eine Sub wurde von ihrem Herrn vorgeführt und teilweise lies er es zu, dass sie benutzt wurde von offenbar völlig fremden.
JA sowas kann durchaus abgesprochen werden und auch Tränen im Gesicht der Dame können durchaus eingeplant gewesen sein.
Leider stellte sich dann einige Zeit später heraus (an der Bar) das diese Dame alles andere als Glücklich war.
Als sich dann 2 andere Subs sich mit ihr unterhalten haben, wurde der Herr zwar zur Rede gestellt und nach einigen unschönen Wortgefechten aus dem Club entfernt, aber wie man später erfuhr, hat diese Sub sich wieder in seine Hände gegeben und wer weis wie es weiter ging ....
Und ja, mir ist durchaus bewusst, das es sowas auch in den "normalen" Ehen gibt, also Häusliche Gewalt usw. wo der unterdrückte sich nicht zu wehren traut oder immer wieder zurückgeht.
ABER ... genau hier stellt sich eben die Frage, wie entsteht sowas und wie könnte man Neulinge, Interessierte usw. vor soetwas schützen ?
Aufklärung !! so denke ich zumindest
Je mehr Beiträge man im Netz findet oder erstmal erstellt , wo es um GRUNDLEGENDE Dinge geht um so mehr hilft es doch vor solchen Fehlentwicklungen.
Es war jetzt sicher eine Sehr harte Situation als Beispiel,
aber ich denke, über Extreme denke manche mehr nach , als über Beiläufigkeiten.
Und was nun der wahre Grund für diese Situation war, kann man wirklich nur vermuten, aber anhand der wortgefechte war zu vermuten, das der Dom wirklich glaubte er habe das Recht alles mit der Dame zu machen was er will und sie habe keine Rechte, denn sie sei ja seine Sub und sie will es so.
Sich nun zu fragen, warum hat die Dame das mit sich machen lassen, sich dann negativ geäußert aber wieder zu ihm zurückgegangen, kommt sicher jedem, aber die Antwort kennt sicher auch jeder.
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In vielen Gruppen, Clubs und Communitys gibt es sogenannte "Parten" die Neulinge begleiten und das finde ich eine sehr schöne Sache.
Und das Coversystem ist ebenso eine feine Sache und ich danken allen die sich daran ernsthaft beteiligen.
Aber auch in solchen Gruppen sind schon negative Aussagen getätigt worden oder auf Anfragen gar nicht reagiert worden und das ist wiederrum sehr traurig !
Es ist kompliziert etwas in reiner Schriftform darzustellen ohne dabei dem einen oder anderen auf die Füße zu treten, aber versuch macht klug und wenn es nur ein paar wenigen hilft sich etwas schlauer zu machen, eh sie sich mit jemanden treffen usw. war es mir den eventuellen Ärger wert.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich mit der Meinung oder ähnlichen allein dastehe.
Das manche vllt die Chance nutzen , die eine oder andere Sichtweise zu zerpflücken, kennt man ja auch und wenn es argumentativ zu unkonstruktiv wird, kann ich nur raten, es zu überlesen, sonst wird solch ein Thema schnell unangenehm zu lesen.
Aber wenn es konstuktiv bleibt, kann es doch nur hilfreich und interessant werden.
Versuch macht klug und hoffentlich hilft es dem einen oder anderen.
ich wünsch einen angenehmen Start ins Wochenende
Ben