Devot – Dienen!?
Was devot bedeutet, hat die werte Juli8 sehr gut beschrieben – wie ich finde!
Devot zu sein ist für mich in erster Linie ein empfinden und ein Teil meiner Persönlichkeit. Ich bin devot, weil ich mich gerne unterwerfe, führen lasse, gehorche, mich mit allem Tun dem dominanten Part widme – und genau darin meine Erfüllung finde.
Ich habe einen ganz besonderen Blick auf die Dom – aus einem speziellen Blickwinkel – und habe ihr Wohl, ihre Freude im Auge. Auch lasse ich mich dafür benutzen – egal was es sein mag.
Um devot sein zu können, muss ich mich öffnen – muss ich meine Seele zeigen und mein Innerstes herauslassen. Ich mache mich damit komplett nackt – seelisch nackt. Dies kann ich aber nur EINER Person gegenüber – MEINER Dom, der ich blind vertraue und weiß, dass sie mich nicht kaputt macht!
Devot sein bedeutet für mich auch dienen. Aber nicht wie im EP beschrieben!!
Das dort beschriebenen ist NICHT dienen, sondern sich bespielen lassen …
Dienen bedeutet für mich, aktiv zum Wohle meiner Dom zu agieren. Sei es zur Entspannung durch eine Fußmassage, sei es für BDSM-Praktiken worauf sie gerne Lust hat oder einfach im Alltag für Haushaltsarbeiten, Einkäufe etc. … und gerade letzteres beschert mir die größte Erfüllung, denn dadurch erleichtere und bereichere ich ihre Leben …
Ich stelle an mir fest, dass mit dem passenden dominanten Gegenpart, meine Devotion wächst, meine Sicht auf mich – und damit auch auf SIE – sich ändert und ich an Stärke und Selbstbewußtsein gewinne. Frei von klischeehaften Getue in einem fürsorglichen Miteinander entsteht ein permanentes Machtgefälle, in dem ich frei entfaltet mein Sein und mein Bedürfnis nach Unterwerfung und Führung leben und auskosten kann – mit dem Gefühl, es ist richtig und wird genau so gerne angenommen, akzeptiert und wertgeschätzt …
Es muss keine reine sexuelle Motivation und Handlungen enthalten. Aber trotzdem schwingt etwas Sexuelle immer irgendwie mit. Für mich sind viele Dinge und viele Situationen einfach Sachen, die “meinen Kopf ficken“ … d.h. wenn ich den Hausputz erledige, ist das nichts sexuelles im klassischen Sinne, aber es turnt mich im Kopf an … andere Dinge erregen mich dann eben auch körperlich. Die Mischung macht es – bei mir
Das ist meine persönliche Definition und mein Empfinden von “devot und dienen“ ...